Fall – Mensch-Maschine-Schnittstellen
Mission erfüllt
Entdecken Sie, wie Mulder-Hardenberg eine einzigartige Lösung für stoßfeste Monitore für die Fregatten der niederländischen Marine entwickelt hat.
Als Teil des Verteidigungsministeriums spielt die niederländische Marine eine wichtige Rolle bei internationalen Friedenseinsätzen. Die M-Fregatten bilden einen bedeutenden Teil der niederländischen Flotte. Die Monitore im Technical Center an Bord dieser Schiffe hatten das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht.
Der Austausch durch die Standardausrüstung verursachte Probleme; Es schien, dass keine der bewährten Optionen funktionierte. Mehrere Unternehmen wurden um eine Lösung gebeten, jedoch ohne Erfolg.
Die Herausforderung
Es ist nicht das erste Mal, dass die Monitore an Bord der M-Fregatten ausgetauscht werden müssen. In der Vergangenheit wurden die ursprünglichen CRT-Monitore durch die heutigen LCD-Bildschirme ersetzt. Die modifizierten Platten, auf denen die Monitore montiert wurden, wurden benötigt, um die LCD-Bildschirme anstelle der ursprünglichen Konsole zu platzieren. Um zu einem perfekt passenden System zu gelangen, war es wichtig, eine neue, einzigartige mechanische Lösung zu finden.
Die größte Herausforderung bestand jedoch darin, dass kein Test mit Standardmonitoren zufriedenstellende Ergebnisse gebracht hatte. Mehrere Firmen hatten Lösungen vorgeschlagen; das Ergebnis war jedes Mal negativ. Keine Option erwies sich als die richtige, trotz der Art des Monitors oder der vorgeschlagenen mechanischen Lösung. Das Bild auf dem Ersatzmonitor darf nicht durch Erschütterungen verloren gehen oder verzerrt werden, was auf einem Schiff nicht zu vermeiden ist.
Die erfolgreiche Lösung zum Austausch der Monitore kommt in einem der Schiffe zum Einsatz. Das Unternehmen mit der richtigen Lösung hat die besten Chancen, den Auftrag zum Austausch der Monitore an mehreren M-Fregatten zu erhalten.
Die Lösung
Mulder-Hardenberg ist das einzige eingeladene Unternehmen, das sich entschieden hat, das Videosignal des aktuellen VME-Systems zu testen. M-H hat entdeckt, dass das VME-System ein nicht standardmäßiges Videosignal erzeugt. Diese Tatsache ist die Wurzel des Problems. Nach der Messung wird ein Displaycontroller für einen Funktionstest ausgewählt. M-H hat sich für einen speziellen Display-Controller von KME entschieden, da die ursprünglichen Messungen und Tests zeigen, dass ein Standard-Controller unter den Bedingungen nicht ausreichend funktioniert.
In enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller KME wird ein Demomonitor erstellt. Der Funktionstest wird mit diesem einzigartigen Monitor durchgeführt und hat sofort positive Ergebnisse. Die mechanische Lösung sollte ohne Adapterplatte entwickelt werden, um Platzverlust auf der Bedienkonsole zu vermeiden. Einige Features der Originalmonitore werden auch in den neuen Versionen benötigt, zB dimmbare Hintergrundbeleuchtung. Der Kunde wünscht sich auch neue Features wie einstellbare Bildgrößen und variable Positionen. Diese Funktionen müssen ebenfalls implementiert werden.
Die Tatsache, dass das VME-System ein nicht standardmäßiges Videosignal erzeugt, verursacht das Problem bei den Monitoren. Dies wird mit der einzigartigen Lösung von M-H gelöst. Das gesamte System muss auch mechanisch verbessert werden, um den Einfluss von Stößen und Vibrationen vom Schiff zu vermeiden.
Die Umsetzung
Basierend auf allen Eingaben, Tests und Messungen erstellt M-H ein Konzept mit Zeichnungen und Spezifikationen für KME, den Hersteller des neuen Monitorsystems. KME entwirft und entwickelt das einzigartige Produkt. Nach Freigabe der Zeichnungen und Spezifikationen durch alle Beteiligten erstellt KME das Endergebnis. Die erste Ladung neuer Monitore wird von einem Mitarbeiter der niederländischen Marine und einem technischen Spezialisten von M-H Services erfolgreich an Bord des Schiffes gebracht.
Das Ergebnis
Die Reaktionen sind überwältigend. Die Navy ist beeindruckt davon, dass das entwickelte und umgesetzte Produkt auf Anhieb passt und problemlos funktioniert. Die Monitore flackern nicht, haben keinen Signalverlust und die Bildleistung ist gegenüber den bisherigen Monitoren deutlich verbessert. Darüber hinaus verfügt die niederländische Marine dank der mechanischen Lösungen von M-H über ein Überwachungssystem, das genau ihren Spezifikationen und Anforderungen entspricht.
Ein Schiff ist jetzt mit den neuen LCD-Monitoren ausgestattet. Der Austausch der Monitore auf einer zweiten M-Fregatte folgt kurz darauf. Aufgrund der positiven Auswirkungen werden die Monitore der im Ausland verkauften M-Fregatten in Zukunft auch mit der von M-H entwickelten Lösung ausgestattet. Die niederländische Marine scheint mit dem M-H-Ansatz so zufrieden zu sein, dass dann auch Projekte auf den LCF-Fregatten und OPV-Schiffen mit konkreten Lösungen versorgt werden.