Fall Fiberglas
Smart Cities gestalten
Entdecken Sie, wie Mulder-Hardenberg zusammen mit der Entwicklungsgesellschaft Rotterdam an einer zukunftsfähigen Stadt mittels Glasfaser gearbeitet hat.
Die Rotterdam Development Company (OBR) ist eine Einrichtung, die Initiativen zur Entwicklung der kommunalen Infrastruktur im Hafen entwickelt. Eine der jüngsten Aktivitäten des OBR war die Einführung des Rotterdam Internet Exchange (R-iX), das an mehreren Standorten und Funktionen untergebracht ist, unter anderem als Marktplatz für Anbieter und Anbieter von Internetdiensten. Das R-iX bietet auch Colocation-Möglichkeiten für Unternehmen und Unternehmen, die ihre ICT-Plattformen in einem professionellen Raum unterbringen möchten.
Die Herausforderung
Die Installation des Rechenzentrums an einem der Standorte stellte Herausforderungen dar, die es zu lösen galt. Viele Geräte erforderten die sichere Entfernung der durch die Installation erzeugten Heißluft. Ein Problem dabei ist, dass die heiße Luft von einem Geräteschrank in einen anderen Schrank gelangen kann. Dies behindert die notwendige Kaltluftzufuhr.
Die richtige Verkabelungsorganisation ist für die Kontinuität des Rechenzentrums von größter Bedeutung. Die enorme Menge an digitalen Spaghetti muss in einem effizienten Kabelkanalsystem untergebracht werden, bei dem es einen Unterschied zwischen den UTP-Kabeln und den Glasfasern gibt. Die beiden Arten von Drähten erfordern unterschiedliche Verdrahtungssysteme. Das Rechenzentrum verfügt bereits über eine Brandschutzanlage. Darüber hinaus ist angesichts der Auswirkungen von Sabotage auf das System und der großen Menge an lebenswichtigen und vertraulichen Daten auch ein physischer Schutz des Gebiets erforderlich. Die Installation der notwendigen Klimaanlagen bereitete aufgrund der unterirdischen Lage Schwierigkeiten; Es besteht keine direkte Verbindung zur Außenluft.
Gewählt wurde eine Anordnung der Schränke in mehreren Reihen mit Durchgängen auf beiden Seiten. Diese Bereiche sind in heiße und kalte Passagen unterteilt. Bei der ersten Art sind die Rückseiten der Geräte, an denen die heiße Luft ausgestoßen wird, einander zugewandt. In den kalten Korridoren stehen sich die Fronten, an denen die kalte Luft aufgenommen wird, gegenüber. Mulder-Hardenberg hat ein System von Glasfaserkanälen ohne das Risiko von Schäden oder Fehlfunktionen geliefert. Kritische Punkte beim Verlegen von Glasfaser sind die Biegungen und die sogenannten „Ausbrüche“.
Die von M-H eingesetzten Werkzeuge garantieren jederzeit den richtigen Biegeradius, sodass Ausfälle und Brüche vermieden werden. Mulder-Hardenberg hat sich zur Überwachung des Rechenzentrums für ein Kamerasystem entschieden. Die aufgenommenen Bilder werden auf einem lokal ausgestatteten PC gespeichert. Die von M-H angepasste Software bietet die Möglichkeit, die Bilder aus der Ferne zu betrachten. Die Lösung des Klimatisierungsproblems besteht darin, die Geräte in einem angrenzenden Raum unter den Rolltreppen der U-Bahn-Station zu platzieren. Weitere Untersuchungen zeigen, dass es Öffnungen im Untergrund gibt. Durch diese Öffnungen kann die Außenluft von der Stelle unterhalb der Rolltreppen ungehindert strömen.
Die Umsetzung
Durch die ausgeklügelte Anordnung der Schränke kann die Abluft der Anlage im Warmgang gesammelt und abgeführt werden. Der Kaltkanal garantiert einen ungehinderten Kaltluftstrom zur Gerätefront. Das von M-H adaptierte Kanalsystem bietet eine Vielzahl von Werkzeugen, die eine nachträgliche Mutation wie zB einen „Break-out“ leicht machen. Es muss nichts geschnitten werden, Staub wird nicht freigesetzt und die Arbeiten können störungsfrei im Raum durchgeführt werden. Das spart viel Zeit und Geld. Das Material enthält kein Halogen. Nach einem Brand bleiben keine gefährlichen Stoffe zurück. Dies verhindert Ausfallzeiten von Geräten, wenn das Rechenzentrum nach einem Brand neu gestartet wird.
Das Ergebnis
Die Lösung dieser vier Herausforderungen ist für das ordnungsgemäße Funktionieren des Rechenzentrums von entscheidender Bedeutung. Das Bedürfnis nach angemessener Sicherheit ist klar und unbestreitbar. Die anderen drei Punkte beziehen sich insbesondere darauf, den 24-Stunden-Betrieb in diesem Nervenzentrum möglichst kontinuierlich zu gestalten. Ausfälle durch Überhitzung und Signalunterbrechung führen zu dramatischen Folgen, oft gefolgt von Kundenreklamationen. Mit diesen multidisziplinären Lösungen hat Mulder-Hardenberg das Risiko von Fehlfunktionen minimiert.