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Explosionsgeschützte Produkte

ATEX zone 1 & 2

Basierend auf der europäischen Richtlinie ATEX 153 sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, in Bereichen, in denen explosive Stoffe vorhanden sind, eine ATEX-Zoneneinteilung anzugeben. Diese Zoneneinteilung muss in das Explosionsschutzdokument aufgenommen werden.

Was bedeutet Ex oder ATEX?

Die Begriffe Ex oder ATEX weisen auf eine explosionsgefährdete Umgebung hin. Der Einsatz von ATEX-zertifizierten Lösungen und Produkten ist daher in dieser Situation meist Pflicht. Die Explosionsgefahr wird durch Zonennummern angezeigt.

Es wird zwischen den Zonen 1 und 2 und den ATEX-Zonen 21 und 22 unterschieden. Die ATEX-Zonen 1 und 2 sind für die Gefahr einer Gasexplosion und die ATEX-Zonen 21 und 22 für die Gefahr einer Staubexplosion gekennzeichnet.
Das Explosionsrisiko wird anhand einer Risikoinventur und -bewertung ermittelt. Damit wird eine Verbindung zur Richtlinie ATEX 114 hergestellt. Die nach ATEX 114 zugelassenen Geräte sind in Kategorien eingeteilt, die angeben, in welchen Zonen sie eingesetzt werden dürfen, damit diese Geräte keine explosionsfähige Atmosphäre entzünden können.

  • Die Zonen mit Gas- oder Dampfexplosionsgefahr sind als Zone 0, 1 oder 2 gekennzeichnet.
  • Die staubexplosionsgefährdeten Zonen sind als Zone 20, 21 oder 22 gekennzeichnet.

ATEX zones

Um zu einer Zoneneinteilung zu gelangen, werden folgende Komponenten berücksichtigt:

  1. Die Gefahrenquellen, alle Stellen, an denen Gase, Dämpfe oder Stäube freigesetzt werden können, sind kartiert;
  2. Berechnet werden die freisetzbaren Gas-, Dampf- und Staubmengen;
  3. Es wird die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass ein gefährliches explosionsfähiges Gemisch vorhanden ist.

ATEX-Lieferanten

Die endgültige Zoneneinteilung richtet sich letztlich danach, wie häufig ein explosionsfähiges Gemisch gebildet werden kann.

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